Fußpflege als Basis für schöne und gesunde Füße.
Die Füße sind unser wichtigstes Transportmittel und werden Tag für Tag stark strapaziert – sie brauchen eine anständige Fußpflege. Dennoch werden sie allzu selten in die tägliche Körperpflege einbezogen. Da die Fußsohlen – neben den Innenhandflächen – die meisten Schweißdrüse besitzen, ist es wichtig, sie regelmäßig zu reinigen. In diesem Blog Post wollen wir uns drei Methoden anschauen, wie man seine Füße am besten pflegt.
Zu enge, spitze oder harte Schuhe erhöhen überdies das Risiko für Fuß- und Nagelpilz. Fußpilz ist heute zu einer wahren Volkskrankheit geworden. Gerötete Stellen zwischen den Zehen können bereits auf einen Fußpilz hinweisen. Dieser kann sich durch einen weißen bis gelben Belag auf den Fußsohlen bemerkbar machen. Besonders betroffen von Fußpilz sind ältere Menschen, Schwangere, Diabetiker und Personen, die an einer Immunschwäche leiden. Aber auch junge Menschen und Kinder sind nicht vor Fußpilz gefeit. Um einen Fußpilz zu vermeiden, sollten Sie auf bequeme, atmungsaktive Schuhe achten. Sie sollten außerdem Ihre Füße regelmäßig waschen und trocknen.
Neben dem richtigen Schuhwerk, das helfen kann, so zahlreichen Fußproblemen vorzubeugen wie müden, geschwollenen und kalten Füßen, Brennen, Hornhaut und Schwielen, Hühneraugen, Druckstellen und Fußschmerzen, ist auch die richtige Pflege wichtig. Die Füße sollten täglich gewaschen und trocken gerieben werden. Außerdem empfiehlt es sich, sie mit einer Fußcreme einzureiben. Vor allem in den kalten Wintermonaten sollte darauf geachtet werden, dass die Füße ausreichend gewärmt werden. Dazu eignen sich beispielsweise Wollsocken oder spezielle Fußwärmer.
Gönnen Sie Ihren gestressten Füßen ein wenig Aufmerksamkeit, gönnen Sie ihnen eine regelmäßige Fußpflege, am besten täglich, mindestens aber einmal pro Woche. Schon ein paar Minuten täglich können die Füße entspannen und die Durchblutung anregen. Verwenden Sie dafür eine Fußcreme, die Sie sanft einmassieren. Achten Sie darauf, dass die Creme gut einzieht, bevor Sie Ihre Schuhe anziehen.
Eine erste wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Fußpflege ist Sauberkeit. Am besten die Füße abends gründlich waschen. Danach sorgfältig abtrocknen, eventuell mit einem Handtuch etwas nach rubbeln, damit keine Feuchtigkeit zurückbleibt. Bei Bedarf können Sie Ihre Füße auch mit einer Fußcreme eincremen. Achten Sie darauf, dass die Creme nicht zu dick aufgetragen wird, da sonst die Schweißdrüsen verstopft werden können.
Bei Diabetes ist besondere Vorsicht geboten: Empfindungsstörungen, die als Folge der Erkrankung auftreten können, machen es schwierig, die Temperatur richtig einzuschätzen. Diabetiker sollten daher die Wassertemperatur immer mit einem Thermometer überprüfen.,
Wer unter feuchten Füßen leidet, kann dem Fußbad adstringierende (zusammenziehende) und damit schweißhemmende Extrakte aus z.B. Eichenrinde zufügen. Diese verringern die Schweißproduktion und trocknen die Haut aus. Bei hartnäckiger Feuchtigkeit kann auch ein Antiseptikum hinzugegeben werden.
Besonders kreislauffördernd wirken Wechselbäder. Die Gesamtdauer eines solchen Bades betrögt ca. 15 Minuten: 2-3 Minuten warm, 5-20 Sekunden kalt, wieder 2-3 Minuten warm und so fort. Spezielle Fußwanne oder -becken eignen sich hierfür besonders gut. Bei regelmäßiger Anwendung werden Sie bald einen positiven Effekt auf Ihre Gesundheit spüren.,
Zur Fußpflege (Pediküre) gehören außerdem das Entfernen der Hornhaut und der Hornschwielen, gemeinhin als Hühneraugen bezeichnet, und das Schneiden der Zehennägel. Die sollte man immer gerade schneiden, damit man keine Verletzungen riskiert. Bei empfindlicher Haut empfiehlt es sich, die Hornhaut vorher mit einem speziellen Pflegemittel einzuweichen.
Um Hornhaut an den Füßen zu entfernen, nimmt man am besten Bimsstein oder eine Raspel. Mit einem scharfen Hornhauthobel kann man sich leicht verletzen. Auch hier gilt: Vorsicht bei Diabetes. Wer an Diabetes erkrankt ist, sollte besonders vorsichtig sein, wenn er sich die Hornhaut an den Füßen entfernt. Denn bei Diabetes ist die Hornhaut an den Füßen besonders dünn und anfällig für Verletzungen.,
Eine umfassende Ausbildung von zwei Jahren erfordert die medizinische Fußpflege oder Podologie. Medizinische Fußpfleger können auch Behandlungen der Füße vornehmen und damit den Dermatologen unterstützen. Bei der medizinischen Fußpflege oder Podologie handelt es sich um einen medizinischen Fachberuf, bei dem es um die Gesunderhaltung und Behandlung von Füßen und Zehen geht. Die medizinische Fußpflege oder Podologie ist ein sehr vielseitiger Beruf, der neben der Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen auch die Pflege und das Wohlbefinden der Füße zum Ziel hat.